Erhaltene Elemente der militärischen Anlage

Auch Jahrzehnte nach dem Abbruch der US-amerikanischen Militäranlage ist sie bei jedem Spaziergang auf der Waldheide gegenwärtig. Nicht nur der Hubschrauber-Hangar, sondern zahlreiche andere baulichen Elemente sind erhalten geblieben. 

Als Teil der Zaunanlage des Hochsicherheitstraktes befand sich der Patrouillen-Weg zwischen dem ersten und dem zweiten inneren Zaun. Dieses System bestehend aus vier Zäunen und einem Pfad für die Wachsoldaten war um den gesamten Hochsicherheitsbereich angelegt. 

Die Zäune des Hochsicherheitsbereichs wurden bodennah abgetrennt. Die Streben, Pfeiler, Rohre und Gitter sind auch heute vom Weg aus noch gut zu erkennen. 

Der Turm wurde vom städtischen Grünflächenamt entgegen der Anordnung erhalten.

Der Wachturm hatte eine andere Bauart als der erhaltene Turm. Er war unten offen und war nicht mit einem Umgang für die Wachen ausgestattet.

Die erhaltenen grünen Poller waren Panzersperren, die auf der gesamten Anlage zahlreich vorhanden waren. Durch die Ösen waren starke Seile aus Metall gezogen. Oftmals waren die Panzersperren Teil der Zaunanlage.

Das ein militärischer Hangar die Unterbringung von friedlich grasenden Schafen wurde, hat eine gewollte Symbolkraft und kann stellvertretend für die Geschichte der Waldheide stehen.                                               

Ein großer Teil der Wege der militärischen Anlage ist erhalten. In den 1990er Jahren sind sie aber in den meisten Fällen verschmälert worden. Die Straßen zu den Raketenhallen im Hochsicherheitsbereich machten Wald und Heide Platz.